Um gegen den Medikamenten-induzierten Kopfschmerz angehen zu können, muss ein Medikamentenentzug durchgeführt werden. Danach ist die Rückfallquote im ersten Jahr mit 38% am höchsten. Studien haben ebenso herausgefunden, dass die Wahrscheinlichkeit einen Rückfall zu erleiden nach 5 Jahren etwa zwischen 20% und 32% liegt.
Leidet jemand unter Migräne als primärer Kopfschmerz, wurde sonst keine regelmäßige Einnahme von Medikamenten getätigt, wie zum Beispiel Beruhigungsmittel, und litt man weniger als fünf Jahre unter dem Arzneimittelinduzierter Kopfschmerz, hat man sehr gute Chancen einen positiven Therapieerfolg zu schaffen.
Wird allerdings kein Medikamentenentzug vorgenommen, können dies die Folgen sein:
- Nierenschäden
- Tumore der ableitenden Harnwege
- Magen- und Darmgeschwüre
- Depressionen – Die Depressionen zeigen bei Absetzen der Medikamente allerdings wieder Besserung und sind somit dann nicht für die Dauer.