Im Prinzip erleiden Männer nicht so oft an Migräne wie Frauen. Sollte es dann doch einmal dazu kommen, dann wehklagen die Männer viel mehr als die Frauen. Allerdings ist dies eigentlich nicht vom Geschlecht abhängig sondern von der Art der Kopfschmerzen.
Leidet man unter Migräne sind es eher pochende und pulsierende Schmerzen, die sich meistens nur auf einer Seite des Kopfes befinden. Charakteristisch ist, dass sich die Attacken bei körperlicher Aktivität verschlimmern. Bei Ruhe und Dunkelheit dagegen tritt nach einer Zeit eine Besserung auf. Begleitsymptome sind hier Übelkeit, Erbrechen, Licht – und Geräuschempfindlichkeit. Auch neurologische Begleitsymptome, wie flimmernde Bilder vor den Augen, taube Hände, kribbelnde Finger und Füße sowie Probleme beim Sprechen, werden vor allem von den Männern angegeben.
Treten Spannungskopfschmerzen auf, so ist der Grund meistens, so wie der Name schon sagt, durch Verspannungen im Nacken, Stress oder Hektik im Alltag. Die Schmerzen werden als dumpf und drückend empfunden und ziehen vom Hinterkopf bis hin zu der Stirn. Die Kopfschmerzen verbessern sich jedoch bei körperlicher Beanspruchung.
Medikamenteninduzierte Kopfschmerzen sind meist ebenso dumpf und drückend. Treten allerdings mehrmals die Woche auf, vorausgesetzt es wird regelmäßig Medikamente eingenommen.
Cluster-Kopfschmerzen sind charakterisiert durch einen brennenden und bohrenden Schmerz hinter den Augen. Es können Übelkeit, Erbrechen, sowie Seh- und Konzentrationsstörungen auftreten.